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Channel: Kommentare zu: Warum Ruhestand kein sinnvolles Ziel ist
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Von: Alexander Schmitt

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Hallo Holger,

ob man nicht mehr arbeiten muss oder es nicht mehr tut sind sicherlich 2 verschiedene Dinge. Ich empfehle hierzu die aktuelle Blogparade vom Privatier, die dieses Thema sicherlich ausführlich beleuchtet.
http://der-privatier.com/blogparade-freiheit-oder-langeweile/

Ich habe die finanzielle Freiheit schon immer angestrebt, weil ich Abhängigkeiten hasse. Außerdem verändert sie den Blick auf alles, weshalb ich sie nur jedem empfehlen kann.

Aber beim Zeitpunkt, zu dem das möglich ist, bin ich anderer Ansicht und ich glaube, dass Du Deine Meinung davon beeinflussen lässt. Sparen nur aus dem Gehalt alleine macht es sicherlich schwer, aber irgendwann kommen eben Erträge aus dem Vermögen hinzu. Wer mit 40 aufhören will zu Arbeiten und 2.000 € Netto pro Monat braucht, der braucht wahrscheinlich 1 Million, wer mit 1.000 € auskommt dem genügen 500.000 € und wer 4.000 € haben möchte, der braucht eben 2 Millionen.
Wichtig ist, dass bis zum gewünschten Zeitpunkt eben mehr verdient wird, also ausgegeben wird, also dass man auf Konsum verzichtet. Dies spricht auch Dummerchen an.

Ich glaube auch an keinen leichten Weg und dass es ein Allheilmittel gibt. Aber in der Kombination Aktien (ETFs), Aktienmarkt-Spekulation, Start-Ups, Immobilien und was es noch gibt ist es meiner Ansicht nach in 20 Jahren möglich, das Geld für finanzielle Freiheit zusammen zu haben. Selbst wenn man mit 20 anfängt, zuerst noch studieren muss und was auch immer. Die Kunst ist eben, nicht blind die Sparrate zu maximieren, sondern seinen Lebenstandard langsamer wachsen zu lassen als das Einkommen und klug zu investieren.

Also bei mir haben die 20 Jahre funktioniert und ich habe zum Glück gleich nach dem Abi angefangen. Sei optimistisch und denke nicht, dass dafür Verrenkungen notwendig sind. Es dürfen einfach nur konsequent wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden und keinesfalls darf man tun, was alle tun: Denn die Mehrheit ist nicht vermögend!

https://reichplanung.wordpress.com/2016/03/31/wie-hoch-muss-mein-einkommen-sein-um-reich-zu-werden/

Was die Lebenshaltungskosten betrifft ist übrigens die eigene Einstellung zu hinterfragen: Brauche ich eine eigene Wohnung oder reicht ein WG-Zimmer, brauche ich ein Auto, welche Urlaube mache ich und wie oft kaufe ich Konsumgüter wie Möbel oder Kleidung? Ist eigentlich Urlaub nötig, wenn der Job reine Freude ist? Also auch hier finde ich, dass jeder ehrlich in sich hinein horchen sollte.
Der Privatier spricht von Rente mit 56 Jahren, 7 Jahre vorher! Interessant, dass er 63 Jahre als Bezugspunkt wählt! Will gar nicht über die Ursache spekulieren, obwohl ich Ideen habe, aber für meine Generation gilt schon jetzt 67 und es wird noch steigen.

Jeder sollte so leben, dass er mit 50 finanziell frei ist. Aber das ist nur meine Meinung, denn die meisten treffen die Wahl eben anders, in dem sie mehr zum Leben ausgeben, dadurch mehr brauchen und weniger sparen können.

Ich wünsche jedem, dass er bewusst entscheidet und zufrieden ist!

Grüße, Alex


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